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Selbstfürsorge – Warum du zuerst für dich sorgen solltest, um für andere da zu sein



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Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit – doch manchmal merken wir erst, wie dringend sie ist, wenn uns der Morgen zeigt, dass wir mental unausgeglichen sind. Gestern war mal wieder so ein Tag für mich: Ich bin aufgewacht, begleitet von Selbstzweifeln in verschiedenen Lebensbereichen, aber gleichzeitig auch der Zuversicht, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Zeit für mich war das Mittel der Wahl: Eine kurze Selbstreflexion, gefolgt von einem heißen Tee mit Ingwer, Zitrone und Minze. Danach ein frischer Gemüse-Obst-Shake, eine Meditation und die Bildersuche für mein Visionboard. Dieser kleine Morgenritus hat mir Kraft und einen positiven Ausblick für den Tag gegeben.


Vielleicht liegt es an alten Mustern oder Glaubenssätzen, die uns einreden, Selbstfürsorge sei egoistisch. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Nur wenn wir gut für uns selbst sorgen, können wir strahlen – und dieses Strahlen an andere weitergeben.


Was bedeutet Selbstfürsorge?

Für mich bedeutet Selbstfürsorge, mir bewusst Zeit für mich selbst zu nehmen. Das können kleine Dinge sein, wie ein gemütlicher Abend mit einer Tasse Tee und einem guten Buch. Aber auch größere Rituale, wie ein regelmäßiger Besuch im Kosmetikstudio oder ein Wellness-Tag, gehören dazu. Es gibt einfach Tage, da merke ich schon beim ersten Blick in den Spiegel: Heute braucht es mehr als nur eine heiße/kalte Dusche. Wenn ich mir dann die Zeit nehme, mich morgens hübsch zu machen, verwandelt sich mein Tag. Ich fühle mich gleich wie die Hauptdarstellerin in meinem eigenen Leben – und nicht wie ein Statist in Jogginghose :-)


Warum fällt uns Selbstfürsorge oft so schwer?

Oft sind es gesellschaftliche oder familiäre Prägungen. In meinem "ersten Leben", wie ich immer so schön sage, habe ich oft das Gefühl gehabt, nur noch zu funktionieren. Irgendwann hatte ich einen Schlüsselmoment: Ich saß auf dem Sofa, in meinem Kopf kreisten unzählige Aufgaben, und ich dachte: Ich schaffe das nicht mehr. Es war wie ein Weckruf. Wenn wir in der Kindheit erlebt haben, dass unsere Eltern immer gearbeitet haben, ohne sich selbst Zeit für Eigenfürsorge zu gönnen, übernehmen wir dieses Muster häufig. Aber Selbstfürsorge ist kein Egoismus – sie ist ein liebevoller Akt. Denn wenn es mir gut geht, profitiert auch mein Umfeld davon.


Praktische Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag


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  • Feste Me-Time einplanen: Egal ob eine Stunde pro Woche oder ein ganzer Abend – reserviere Zeit nur für dich. Ich erinnere mich an eine Woche, auch wenn es schon lange her ist, wo ich dachte: Ich kann mir keine Zeit für mich nehmen, um dann am Ende des Tages erschöpft im Bett zu landen. Doch irgendwann sagte ich zu mir: Jetzt reicht's! Ich schnappte mir eine Decke, zündete eine Kerze an und las ein Buch – das ich sogar geschafft habe, an einem Abend durchzulesen!


  • Kleine Rituale: Eine Tasse Tee, ein kurzer Spaziergang oder eine Atemmeditation – es sind oft die kleinen Momente, die den Unterschied machen. So wie neulich, als ich mit einer Tasse Tee in der Hand einfach nur den Sonnenuntergang beobachtet habe. Keine To-do-Liste, keine Gedanken ans Morgen – nur ich und die Tee-Dampf-Schwaden.


  • Wellness-Tage: Gönn dir hin und wieder etwas Besonderes – ob ein Saunatag, eine Massage oder ein Besuch im Kosmetikstudio. (Übrigens, solche Saunatage oder Massagen lassen sich auch wunderbar zu zweit genießen!) Und keine Sorge, niemand wird dich dafür verurteilen, wenn du nach einer Gesichtsmaske strahlend wie ein Baby von der Liege hüpfst.


  • Notfall-Selbstfürsorge: Wenn alles zu viel wird, reicht oft eine 10-minütige Pause mit bewusstem Atmen oder ein kurzer Spaziergang, um wieder in die Balance zu kommen. Wie bei mir, als ich während eines chaotischen Arbeitstages einfach mal zum Fenster gegangen bin, um Wolken zu zählen – es war erstaunlich entspannend.


Selbstfürsorge ist kein Egoismus

Ein Satz, den ich hier noch einmal wiederhole und mir immer wieder vor Augen führe: Wenn es mir gut geht, geht es auch den Menschen in meinem Umfeld gut. 

Egoismus bedeutet, nur an sich selbst zu denken – Selbstfürsorge bedeutet, liebevoll sich so um sich selbst zu kümmern, dass man für andere da sein kann.


Abschluss

Selbstfürsorge ist ein besonderer Akt der Wertschätzung für sich selbst. Pflege dich wie eine kleine junge Pflanze und wachse in deiner Selbstfürsorge, denn wenn du mit einem Lächeln durch die Straßen gehst, wird auch dir ein Lächeln geschenkt.


"Sorge gut für dich selbst, denn du bist die wichtigste Person in deinem Leben.“

Einladung zu mehr Achtsamkeit

Wenn du lernen möchtest, wie du Selbstfürsorge zu einem festen Bestandteil deines Lebens machen kannst, lade ich dich herzlich zu meinem Kurs „Herzsamkeit“ ein. Gemeinsam entdecken wir, wie du achtsam, liebevoll und erfüllt durchs Leben gehst. ❤️

Ich erzähle dir gerne mehr darüber....



 
 
 

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